Die Zweibrücker SPD trauert um Kurt Pirmann

Die SPD Zweibrücken ist tief bestürzt über den Tod ihres Stadtverbandsvorsitzenden Oberbürgermeister Kurt Pirmann, der nach schwerer Krankheit heute verstorben ist.

Kurt Pirmann war seit 2012 Oberbürgermeister unserer Heimatstadt, für die er mit viel Leidenschaft und Engagement gearbeitet hat. Er hat damit ebenso wie bereits zuvor als langjähriger Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land die Kommunalpolitik in der Südwestpfalz entscheidend geprägt.

Auch in "seiner" sozialdemokratischen Partei war er ein engagierter Streiter für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit - die Grundwerte der SPD. Mit ihm verlieren wir einen überzeugten Demokraten, der die Belange der Bürgerinnen und Bürger nie aus dem Blick verloren hat.

Der SPD-Stadtverband Zweibrücken und die ihm angehörenden Ortsvereine und Arbeitsgemeinschaften sowie die SPD-Stadtratsfraktion trauern um Kurt Pirmann und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und Enkelkindern sowie der ganzen Familie.

Neuwahlen bei der ASF Zweibrücken

In einer Mitgliederversammlung tagte die Arbeitsgemeinschaft der sozialdemokratischen Frauen im April.

Auf der Tagesordnung standen die Rückschau auf die Landtagswahl, sowie auf die vielfältigen Aktivitäten der Frauen in der SPD, sowie Neuwahlen des Vorstandes.Die bisherige Vorsitzende Sabine Wilhelm gab einen ausführlichen Bericht. Dazu gehörten auch die Aktivitäten im Landtagswahlkampf, wie z.B. ein Infostand am Internationalen Frauentag am Hilgardcenter. Hier wurden die Frauen insbesondere auf frauenspezifische Themen angesprochen, wie z. B. der immer noch geringere Verdienst der Frauen im Vergleich zu den männern, bei gleicher Arbeit.

Die Beteiligung der Frauen am Stand in der Fußgängerzone während des Wahlkampfes, sowie weitere frauenspezifische Veranstaltungen zu verschiedenen Themen.

Eine weiteres Treffen diente der Vernetzung zwischen SPD Frauen und dem Beirat für Migration und Integration, hier war ein intensiver Austausch zu verzeichnen, wie insbesondere den Flüchtlingsfrauen die Integration erleichtert werden kann.

Die Vorsitzende bedankte sich bei dem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzten 2 Jahre, allerdings stellte sie auch dar, dass es ihr nicht mehr möglich sei noch einmal zu kandidieren, da die Arbeitsbelastung als Fraktionsvorsitzende doch recht hoch sei und sie  auch im Hinblick auf ihr berufliches Engagement ausgelastet sei.

Bei den sich anschließenden Neuwahlen wurden folgende Frauen gewählt:

Vorsitzende: Hedi Danner

Stellvertreterinnen: Elke Moulin und Ingrid Weinberg

Schriftführerin: Gabriele Krieger

Beisitzerinnen: Sabine Wilhelm, Iris Weis, Pervin Taze, Silvia Kopf, Ingeborg Wilson, Gabi Stegner, Gabi Vogelgesang, Nina Eicher

Im Anschluss an die Neuwahlen, bedankte sich die neue Vorsitzende der ASF Hedi Danner  bei der bisherigen Vorsitzenden Sabine Wilhelm für die erfolgreiche Arbeit der letzten Wahlperiode der ASF.

Die SPD Zweibrücken trauert um Helmut Schmidt

Helmut Schmidt (1918 - 2015)
Die SPD trauert um Helmut Schmidt. Wir alle verneigen uns vor der historischen Lebensleistung des großen sozialdemokratischen Staatsmannes, der unsere Partei und unser Land über Jahrzehnte geprägt hat.

Helmut Schmidt erlebte als Zeitzeuge Abgründe und Höhepunkte der deutschen Geschichte. Er wurde geboren in der Endphase des deutschen Kaiserreiches, wuchs auf in der Weimarer Republik und erlebte und überlebte als Soldat den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus.

Nach dem Krieg begann er in der SPD seine so beeindruckende politische Laufbahn, um das demokratische Deutschland mit aufzubauen. In seiner Heimatstadt Hamburg wurde er Senator, bevor er als Bundestagsabgeordneter, später als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und Verteidigungs- und Finanzminister zu einem der prägnantesten Köpfe der Bonner Republik aufstieg.

Er übernahm als Bundeskanzler Verantwortung und Führung in schweren Zeiten, in denen wirtschaftliche Krisen und sicherheitspolitische Herausforderungen strategische Perspektiven und konsequentes Handeln erforderten. Als Krisenmanager steuerte er die Bundesrepublik mit Weitsicht und Augenmaß durch Ölkrise, Wettrüsten und die Bedrohung durch den Terrorismus.

Helmut Schmidt überzeugte über Parteigrenzen hinweg mit staatsmännischem Charisma, scharfen Intellekt und beindruckender Disziplin. Seine Haltung und seine unbeirrbare Gradlinigkeit in Krisen und bei der Umsetzung von politischen Zielen, machten ihn zu einem der ganz großen Kanzler in der Geschichte der Bundesrepublik. Wie keinem anderen Staatsmann in der Geschichte der Bundesrepublik haben die Menschen in Deutschland Helmut Schmidt vertraut.
 
Auch nach seiner Kanzlerschaft verkörperte Helmut Schmidt als elder statesman die internationale Tradition der Sozialdemokratie. Als kosmopolitischer Hanseat dachte und handelte er weit über die Grenzen Deutschlands, ja Europas, hinaus in weltpolitischen Zusammenhängen. Fest verwurzelt in seiner Hamburger Heimat, vermochte er wie nur wenige andere, Politik in globalen Zusammenhängen zu verstehen und zu konzipieren.

Die SPD hat einen ihrer ganz Großen verloren. Wir werden seine Urteilskraft, seine Weitsicht und seinen Rat vermissen.
 

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