ASF

Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF)

Die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) ist die Frauenorganisation der SPD. Die ASF hat die Gleichstellung von Frauen und Männern in Partei und Gesellschaft zum Ziel.

Ansprechpartnerin

Vorsitzende:

Hedi Danner
Schwarzwaldstr. 5
66482 Zweibrücken

e-Mail: info@spd-zweibruecken.eu

Erfolgreiche Veranstaltung "Nein zu Gewalt an Frauen"

Am 2. März fand im Elsa Brandströmhaus des DRK eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft „Sozialdemokratischer Frauen“ im Stadtverband Zweibrücken statt. Das Thema der Veranstaltung war „NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN – SICHERHEIT FÜR FRAUEN IN UNSERER REGION“. Als Diskussionspartner auf dem Podium standen Angelika Glöckner, MdB, Jochen Hartloff, MdL, Stefanie Grün, Gewerkschaft der Polizei, sowie Birgit Kerner vom Frauennotruf Zweibrücken zur Verfügung.

„Nein heißt Nein“ lautet die Kernbotschaft des reformierten Sexualstrafrechts, das seit 07. Juli 2016 in Kraft ist. Die SPD hat sich dafür eingesetzt, Frauen besser vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Damit wurde einer langjährigen Forderung der Frauenbewegung Rechnung getragen. Absolut wichtig: Das verschärfte Gesetz zum Schutz der sexuellen Selbstbestimmung stellt nun jede Form der nichteinvernehmlichen sexuellen Handlung unter Strafe.

Diskutiert wurde angeregt über die Veränderungen der neuen Gesetzgebung. Einig war man sich auf dem Podium, dass dies ein weitgehender Schritt ist, die Frauen zu schützen (natürlich auch Kinder und Schutzbefohlene). Einvernehmlich wurde festgestellt, dass bei näherer Betrachtung das Thema sehr weitgefächert ist, sei es in der theoretischen sowie auch besonders in der praktischen Anwendung.

Angelika Glöckner beleuchtete die Historie der Frauenbewegung, die auch schwerpunktmäßig immer dieses Ziel verfolgte. Als Jurist und Landtagsabgeordneter stellte Jochen Hartloff die Veränderungen dar, wies aber auch gleichzeitig daraufhin, dass man abwarten müsse wie die neue Gesetzgebung in der Praxis angewandt werden würde. Der Schutz von Frauen und deren Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen seien, darauf ging die Vertreterin der Gewerkschaft der Polizei, Stefanie Grün, die selbst bei der Schutzpolizei eingesetzt ist, ein. Sie stellte auch die praktischen Schwierigkeiten dar. Oft sei es schwierig die Frauen und die Kinder zu schützen, da die wirtschaftliche und auch die Beziehungssituation schwierig sei. Birgit Kerner vom Frauennotruf  Zweibrücken ist seit 21 Jahren Mitarbeiterin vor Ort und kennt auch die Situation hier in der Region. Sie stellte vor allem die Schwierigkeiten der Frauen dar, die sich in einer akuten Notsituation befinden. Hier sei Präsens und Vertrauen wichtig für die traumatisierten Frauen. Sie bemängelte insbesondere, dass sich in Akutsituationen in Zweibrücken keine Gynäkologie befände, um die Frauen medizinisch zu versorgen und die Beweissicherung zu betreiben; hier müsse nach Pirmasens oder auch nach Homburg in die Kliniken ausgewichen werden, was ebenfalls die Situation verkompliziere! Die Betreuung sei sehr zeitaufwändig und mit einer Notfallversorgung sei es hier nicht getan, so Birgit Kerner! Sie forderte eine bessere finanzielle Ausstattung sowie die Einstellung einer weiteren qualifizierten  Mitarbeiterin, um den Aufgaben auch zukünftig besser gewachsen zu sein.

Hedi Danner, die die Veranstaltung moderierte, nahm die Forderung auf und gab sie weiter an Jochen Hartloff, der dies als MdL mitnehmen sollte sowie ebenfalls an Stephane Moulin, der als Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat von Zweibrücksen anwesend war. Auch hier sollte vonseiten der SPD-Fraktion gehandelt werden, forderte Danner!

Die sich anschließende Diskussion mit den interessierten Gästen, gestaltete sich sehr vielfältig und man war sich grundsätzlich einig, dass dieses Thema ein weites Feld ist; besonders nötig ist die weitere Öffentlichkeitsarbeit und die Sensibilisierung der Bevölkerung in der Region!

 

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